Special Olympics World Games Turin 2025

Herausragende Ergebnisse für den Bodelschwingh-Hof Mechterstädt

Die letzten Entscheidungen bei den Weltwinterspielen in Turin 2025 sind gefallen und das Team Special Olympics Deutschland zieht eine durchweg positive Bilanz. Mit insgesamt 14 Gold-, 19 Silber- und 25 Bronzemedaillen haben die Athleten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zur internationalen Spitze gehören. Sie haben nicht nur Medaillen, sondern auch Herzen gewonnen und das Publikum mit ihren Leistungen begeistert. 

Unter den nur 48 Deutschen Athleten waren auch drei Sportler aus dem Landkreis Gotha am Start, was allein schon ein riesiger Erfolg ist. Die Langläuferin Katja Anschütz machte über 2,5 km ein überragendes Rennen. Am Ende reichte es zwar nur zu Rang fünf, aber nur 2 Sekunden zählte der Abstand zu Silber. Ihre Enttäuschung darüber war groß. Doch genau am letzten Wettkampftag konnte Katja doch noch ihre Medaille gewinnen. In der Staffel über 4 x 1km war sie die Deutsche Schlussläuferin.

Ihr Trainingskamerad, Erik Grüneberg, wurde für die Langlaufwettbewerbe, die in Sestriere ausgetragen wurden, kurz vor den Spielen nachnominiert. Entsprechend ging er ganz ohne Erwartungen in die Wettbewerbe. Im 1km Rennen in der klassischen Technik wurde er guter Achter. Was dann allerdings im Finale über 500m geschah, überraschte einige Zuschauer. Erik wuchs über sich hinaus und gewann tatsächlich die Bronzemedaille.

Snowboarder Christian Monden flog mit dem klaren Ziel, eine Medaille zu gewinnen, nach Turin. Im Slalom und Riesenslalom zeigte er zwar Top-Läufe, doch am Ende reichte es jeweils nur für den undankbaren vierten Platz. Jetzt hatte er nur noch eine Chance im Parallel-Riesenslalom. Christian zeigte noch einmal Alles, aber vor allem keine Nerven und belohnte sich mit Silber. Betreut wurde Christian in Turin vom Gothaer Coach Marcus Mühr.

Bilder und Text by Rehasportverein Bodelschwingh-Hof & Special Olympics Deutschland